In der Schweiz hat der chronisch riskante Alkoholkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwar tendenziell abgenommen, jedoch ist der sporadisch risikoreiche Konsum häufiger geworden. Die Nutzung von Cannabinoiden gewinnt ebenfalls immer mehr an Beliebtheit. Über die Hälfte der CBD-Nutzer konsumiert auch illegales Cannabis. Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Je früher mit dem Cannabis-Konsum begonnen wird, desto höher ist das individuelle Risiko, problematische Konsummuster zu entwickeln und gesundheitlichen Schaden zu nehmen.
Medienabhängige und stoffungebundene Süchte nehmen an Bedeutung gerade im Kindes- und Jugendalter zu. Verhaltenssüchten wird in der ICD-11 eine eigene Kategorie zugesprochen, dazu gehören die Computerspielstörung und andere Mediennutzungsstörungen. Weiterhin standen evidenzbasierte Therapieverfahren im Fokus.
Das hohe Interesse an der Veranstaltung mit 320 Teilnehmenden wurde von spannenden Diskussionen und sehr guten Rückmeldungen begleitet.